2022

24.07.2022 - Benefiz-Chorkonzert in der Christuskirche Manching

"Willkommen! Bienvenue! Welcome, zu Maggies Chor!" Mit diesen Worten begrüßte der Chor Maggies Moderne des Sängervereins Geisenfeld mit seiner Chorleiterin Margit Mooser das große Publikum, das sich zum Benefizkonzert in der Manchinger Christuskirche eingefunden hatte. Viele hatten bei sommerlichen Temperaturen den Weg in die Kirche gefunden.

Das Publikum erwartete ein Feuerwerk an guter Laune, schwungvollen Liedern wie "Marina", "Obladi, Oblada" oder "Que Sera", bei denen so mancher nicht umhinkonnte, mitzusingen und vielleicht auch in Erinnerungen zu schwelgen. Die Hoffnung vieler Menschen, gerade in dieser Zeit, dass auf Regen meist wieder Sonnenschein folgt, konnte der Chor eindrucksvoll mit "I Can See Clearly Now" zum Ausdruck bringen - und ebenso waren Sehnsucht nach Liebe und Zuversicht deutlich zu spüren, wenn die Sängerinnen und Sänger in gefühlvoller Weise Lieder wie "Only you" oder "Killing Me Softly" vortrugen.

Musikalisch unterstützt und ergänzt wurde das Programm durch die Gruppe "Ganz ohne Roses" mit Frieder Focht und Karlheinz Werner. Ob gefühlvolle Balladen wie Cat Stevens' "Wild World", Pink Floyds "Wish You Were Here" oder Eric Claptons "Wonderful To night", bekannten Folksongs wie Brian Mays "Thirty Nine" oder einem Ausflug in die Popwelt mit "Memories" von Maroon 5, das Duo rundete das Konzert gekonnt ab. Beeindruckt waren die Zuhörer auch von den virtuos vorgetragenen Eigenkompositionen von Karlheinz Werner. Die Musiker trafen mit ihren Darbietungen den Nerv des Publikums.

Ein Highlight war die schauspielerische Untermalung von Johannes Gerischer, der bei "Der Mörder ist immer der Gärtner" die meuchlerischen Absichten gekonnt in Szene setzte. Das Gefühl, mitten im Dschungelbuch zu sein, erweckten die von einigen Sängern vorgetragenen Urwaldgeräusche und Tierlaute beim Lied "The Lion Sleeps Tonight". Zum Schluss des gelungenen Konzertes verabschiedete sich der Chor mit dem Lied "Goodnight, Sweetheart". Sowohl die Sängerinnen und Sänger von "Maggies Moderne" als auch die Gruppe "Ganz ohne Roses" wurden aber nicht ohne großen Applaus und Zugaben von der Bühne gelassen.

Die eingebrachte Spendensumme kommt zu einem großen Teil dem Kindergartenneubau der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Manching zugute.

Text: August Fink             Fotos: Olaf Kaudelka

22.07.2022 - Comeback der starken Stimmen

Gute Unterhaltung hat der Geisenfelder Sängerverein den Gästen beim ersten Konzert nach der Corona-Pause in der Geisenfelder Schulaula geboten. Als Moderator führte August Fink durch den Abend, der mit etlichen Überraschungen und Einlagen aufwartete. Die Schwarzholzbläser der Geisenfelder Stadtkapelle ergänzten den Auftritt, der auch etliche Showeinlagen zu bieten hatte. „Am Ende hat das Publikum mitgesungen", berichtete Fink von einem gelungenen Abend. „Keine Gruppe wurde ohne Zugabe von der Bühne gelassen. Es gab tosenden Applaus und alle sind zufrieden nach zwei Stunden guter Unterhaltung nach Hause gegangen."

Nachdem Maggies Moderne mit dem neuen Begrüßungslied "Willkommen, Bien venue" aus dem Musical "Cabaret" den Abend eröffnete, startete Finks Moderation. Tophits wie "Killing me softly" oder "Lemon tree", dargeboten vom Klarinettenensemble der Stadtkapelle, aber auch die Liebesschnulze "Only you" stimmten die Zuhörer auf einen abwechslungsreichen Konzertabend ein, ehe sich die Sänger bei "Breaking up is hard to do" den Frust und die Traurigkeit von Trennung und Liebeskummer quasi von der Seele sangen. Es folgte das "Capriccio Italien" aus Tschaikowskis Andante. Dabei handelte es sich um einen Teil des Klavierkonzerts in Es-Dur. Rudolf Mauz arrangierte einen Teil davon für eine Holzbläsergruppe um und versuchte, den Charakter des italienischen Volksmusikstücks zu erhalten. Das berühmte und vielfach gecoverte "I can see clearly now" von Jonny Cash passte als Lied über Hoffnung und neuen Lebensmut gut in die Zeit, ehe "Mein kleiner grüner Kaktus" vom Klarinettenensemble in einem Arrangement von Christian Meier vortragen wurde. In die Pause geleitete "The lion sleeps tonight", ein echter Evergreen.

Den Sorgen zu entfliehen thematisiert "Daydream Lullaby" als Opener nach dem Pausenratsch. Der Klassiker "Que sera, sera" leitete zum Instrumentalstück "Divertimento" über und zu "Der Mörder ist immer der Gärtner" von Reinhard Mey, das auch szenisch dargeboten wurde, ehe es mit "Halleluja" und den Ohrwürmern "Marina“ und "Ob-la-di, Ob-la-da" zügig in Richtung Ende des Konzerts ging. Nach "Good night, Sweetheart", einem klassischen Rausschmeißer", der die Stimmung der Gäste, so Fink, quasi (hoffentlich) im Text hatte: "I'll be going, but I hate to go."

Text: August Fink             Foto: Olaf Kaudelka